Die Transformation vom ursprünglich trivialen Fragequiz – einem beliebten Gesellschaftsspiel in den 1950er/60er Jahren hin zu einem Gegenüber an der Wand eröffnet ein Feld existenzieller Themen und vielfältiger Bedeutungen. Die Fragen werden der Konvention und Banalität oberflächlicher Unterhaltung enthoben und in einen Raum echter Selbstbefragung und Introspektion überführt.
Antworten darauf gibt es unzählige, sie sind so individuell wie stimmungsabhängig und können zu verschiedenen (Lebens-)Zeiten auch immer wieder anders ausfallen. Insofern kann Quizzliquazz oder Das Spiel vom Fragen Impulsgeber sein für wechselnde Imaginationsübungen zu eigenen Vorstellungen, Visionen, Selbst- und Wunschbildern. Wobei sich der Raum des Fragens womöglich sehr viel offener und öffnender erweist als die tatsächlichen Antworten.